Splitter:
Was sonst noch in der Medienbranche passiert
"Make love" zieht um, Vice Media kickt mit Sky, G+J optimiert Sales, RTL II lockt Zott.
"Make Love". Die Aufklärungsdoku wechselt von MDR und SWR ins ZDF. Die ersten zwei Staffeln waren in den beiden dritten Programmen gezeigt worden. Das MDR-Projekt hatte bei seinem Start für Furore gesorgt, weil die Sexologin Ann-Marlene Henning für bestimmte Demonstrationen und Erläuterungen echte Paare einsetzte. Die zweite Staffel, die von November 2014 an lief, hatte sich unter anderem um Sex im Alter und sexuelle Unlust bei Männern gedreht. "Die Doku-Serie hat bereits eine Vielfalt von Aspekten des Beziehungs- und Sexuallebens aufgegriffen, eine Fortführung des Themas mit einer dritten Staffel haben wir daher für uns nicht gesehen", betont MDR-Unterhaltungschef Peter Dreckmann am Freitag. Via dpa.
Vice Media. Das Medienunternehmen arbeitet nach RTL II hierzulande auch mit Sky zusammen und startet zusammen mit der Münchner Pay-TV-Plattform Sky den Onlinekanal Vice Sports. Der Kanal bietet mit Videoreportagen Fankultur, trifft Sportler abseits des Spielfelds und berichtet neben deutschem und internationalem Fußball auch über Basketball, Kampfsport, U.S. Sport und Randsportarten. "Zudem gehen Vice Sports Deutschland und Sky Deutschland eine dauerhafte Partnerschaft ein. Diese beinhaltet den gegenseitigen Austausch von eigenproduziertem Content und klassischem Lizenzmaterial sowie eine Zusammenarbeit bei ausgewählten Events", heißt es zum Start Vicesports.com. Per Mail.
G+J Media Sales EMS. Der crossmediale Vermarkter des Hauses Gruner + Jahr stellt sich zum 1. Juni neu auf, "um die Anforderungen von Kunden und Agenturen in einem sich kontinuierlich wandelnden Marktumfeld noch besser aufnehmen und umsetzen zu können", wie es am Freitag heißt. Unter der Leitung von Stan Sugarman als Chief Sales Officer werden künftig drei Geschäftsleitungsbereiche alle Vermarktungsaktivitäten steuern. Frank Vogel verantwortet zukünftig den Bereich Sales Solutions + Services. Aus diesem Bereich kommen alle Konzepte und Angebote für die Channels Print, Online, Mobile innerhalb der von G+J Media Sales EMS vermarkteten Marken. Der Bereich Sales wird wie bisher von Elke Rieck geleitet. Er umfasst die Teams in den fünf nationalen Verkaufsbüros von G+J MS EMS und zukünftig auch noch die Abteilung International Media Sales mit sechs Verkaufsbüros. Marko Kuck ist mit seinen Teams im Bereich Business Management + Strategy für die professionelle kaufmännische Umsetzung aller Kampagnen verantwortlich (Campaign- + Ad-Management), entwickelt die gesamte Steuerung des Verkaufsprozesses (Business Intelligence) weiter, koordiniert alle kaufmännischen Themen für Ligatus, veeseo und trnd (Business Strategy) und verantwortet übergreifende strategische Projekte. Unverändert bleibt die enge Zusammenarbeit von G+J Media Sales EMS für Kunden und Agenturen mit Ligatus, veeseo und trnd unter der Leitung von Arne Wolter in seiner Funktion als Stellvertretender Chief Sales Officer. Per Mail.
RTL II. Lockt mit dem Dauerbrenner "Die Kochprofis- Einsatz am Herd" einen weiteren Werbekunden an: Zott. Kochprofi Nils Egtermeyer ist ab sofort das Gesicht für "Zottarella", den Mozzarella der Molkerei. Im Rahmen einer crossmedialen Werbekampagne präsentiert Zott den beliebten Fernsehkoch als neues Testimonial für sein Produkt. Als Markenbotschafter ist Egtermeyer von Mai bis August das Gesicht der Kampagne für Zottarella in zahlreichen Medien zu sehen. Das Paket ist umfassen: Digitale Schaltungen begleiten laut Sender die Printkampagne. Die Lizenzierung sieht zudem vor, dass Koch und Formatlogo als Promotion auf der Verpackung der Zottarella-Rolle präsent sind. Außerdem tritt Zott ab sofort für zweieinhalb Monate als TV-Sponsor für "Die Kochprofis" auf. Mit Nils Egtermeyer sind nun alle vier Kochprofis als Markenbotschafter tätig. Ole Plogstedt entwickelte mit Küche&Co. die "Kochprofis"-Küche, Andi Schweiger hat gemeinsam mit Jobeline die Kochjacke "Cool Stuff" entwickelt und Frank Oehler kreierte Rezepte für den Sponsor Grana Padano. Wenn die Kochprofis jeden Donnerstag in der Primetime Gastronomen in Not zu Hilfe eilen, schauen im Schnitt 6,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen zu. Per Mail.
