Spiegel und Springer: Eine komplizierte Beziehung

Wie Spiegel weiter berichtet, blieb der Sender bis heute unter den Erwartungen des Verlags. In der werberelevanten Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen beliefen sich die Quoten zum Einjährigen auf durchschnittlich 0,2 Prozent. Lediglich zu Beginn des Kriegs in der Ukraine schauten etwas mehr Menschen zu. Unzufrieden war man im Verlag auch mit den Werbeerlösen.

Der Spiegel war es auch, der die Machtmissbrauchsaffäre um den damaligen Chefredakteur Julian Reichelt ins Rollen brachte, was mit seinem Abgang im Oktober 2021 endete. An seiner Vision eines eigenen Fernsehsender hielt Reichelt jedoch auch danach fest, kündigte mehrere Comebacks und Formate an und sendete ab Sommer 2022 selber bei Youtube.

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Copyright: privat
Autor: Marina Rößer

Marina Rößer hat in München Politische Wissenschaften studiert, bevor sie ihre berufliche Laufbahn in einem Start-up begann und 2019 zu W&V stieß. Derzeit schreibt sie freiberuflich von überall aus der Welt, am liebsten in Asien, und interessiert sich besonders für Themen wie Nachhaltigkeit und Diversity.