60 Jahre W&V – Time for Change:
Meta-Chef Tino Krause: "Business Messaging hat riesiges Potenzial"

Wo entsteht die größte Dynamik? Meta-Europachef Tino Krause skizziert eine Zukunft, in der Messaging als Werbekanal wichtiger wird, Interoperabilität Standard und Deutschland im Datenschutz eine weltweite Führungsrolle einnimmt. Ein Gespräch über Wandel anlässlich des 60. Geburtstages von W&V.

Text: Rolf Schröter

26. Juli 2023

Tino Krause kommt mit dem Fahrrad zum Haus der Kunst. Hier, am Rande des Englischen Gartens in München, findet die 60-Jahr-Feier von W&V statt. Anlass für ein Gespräch über die Zukunft von Kommunikation mit dem Europa-Chef des US-Konzerns.

Social Media habe sich verändert, analysiert Krause, von einem Marktplatz in ein digitales Wohnzimmer. Jetzt entwickle sich Meta zu einem großen digitalen Haus mit verschiedenen Räumen, in denen sich die Menschen bewegen.

Ganz kurz: Warum eigentlich Meta?

1) Wegen seiner Relevanz: Im vergangenen Jahr machte Meta 97,5 Prozent seiner Umsätze von 116,6 Milliarden Dollar mit Werbung.

2) Weil Meta wie kaum ein anderes Unternehmen für Wandel steht. Rückblende: Am 28. Oktober 2021 verkündet Mark Zuckerberg: Facebook ist jetzt Meta. Es ist eine Wette auf das Metaverse. Doch der Hype flaut ab. Der Aktienkurs bricht um 20 Prozent ein. Meta entlässt in der Folge über 20.000 Menschen - fast ein Viertel der Belegschaft. Anfang 2023 dann die Wende: Umsätze und Börsenkurs erholen sich. Wie geht es jetzt weiter?

Tino Krause spricht über das gigantische Potenzial von Business Messaging, über die Strategie hinter Threads, über die Führungsrolle von Deutschland beim Datenschutz und über den Stellenwert von KI.

Aber natürlich beginnen wir mit der Frage, was jetzt aus dem Metaverse wird:

Hier endet unser Weg zum 60-jährigen Jubiläum von W&V. Wenn du nochmal in die bisher erschienenen Video-Interviews reinschauen willst: In der folgenden Box findest du die passenden Links. Und denk dran: Der Weg ist zu Ende, aber die Reise beginnt erst!